Chronik der Eichmühle

am Mühlbach bei Genderkingen

Der Name „Eichmühle“ am Mühlbach bei Genderkingen stammt aus dem Jahr 1473. Zur damaligen Zeit gehörte der Hof zum Kloster Niederschönenfeld.

Bis zum Jahre 1800 wechselten 8 Besitzer den Namen. Vor der Donauregulierung waren die Höfe 6-8 mal jährlich vom Hochwasser heimgesucht, welches auch noch im 19. Jahrhundert großen Schaden anrichtete.

1832 bestand der Hof aus Landwirtschaft, einer Mühle, war umgebene von Mischwald besonders aus 150-200  jährigen Eichenbestand. Daher der Name „Eichmühle“.
Auch wurde bis  1946 Storm für Eigenbedarf erzeugt.

Eigentümer 1866 Andreas Lohmiller verstand es trotz schwieriger Zeiten viel dazu zu erwirtschaften. Er hatte durch Käufe von Ackerland den Hof auf eine Grundstücksgröße 120 Tagwerk vergrößern können.

Besitzer 1892 war Franz Lohmiller mit seiner Frau Josefa Müller aus Genderkingen. Die Kriegsjahre 1914 – 1918 zwangen den Besitzer zu einigen Grundstücksverkäufen.

1934 übernahm Johann Lohmiller mit seiner Frau den Betrieb. Aus dieser Ehe gingen zwei Töchter hervor. Der Hof war sehr verschuldet. In den Kriegsjahren wurde nur zur Existenzerhaltung gewirtschaftet. 1948 kam die Währungsreform.

1954 übernahm Maria Anna Elisabeth Wagner (geb. Lohmiller) mit Ihrem Mann Josef Wagner aus Genderkingen die Eichmühle. Der Hof wurde neu aufgebaut und landwirtschaftliche Grundflächen dazu erworben.

1996 übernahm der jetzige Besitzer Josef Wagner mit seiner Frau Daniela Wagner die Eichmühle.

2003 erwarben Josef und Daniela Wagner das Anwesen „Mühlflelcken“ welches um 1500 eine Absplittung der Eichmühle war.

 
Die Hofstelle wurde renoviert – darin befindet sich heute unsere Ferientenne Eichmühle.

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